Die Großstädte in Deutschland platzen bereits heute aus allen Nähten. Folge dessen: Immobilienkäufer konzentrieren sich bei der Suche nach Wohneigentum auf das Umland der Großstädte. Mancherorts stieg die Nachfrage in den letzten fünf Jahren sogar um über 300 Prozent – Eine hohe Zahl im Vergleich zu den Prozentzahlen in den Städten selber.
Einer Studie von immowelt.de zu Folge weichen immer mehr Bürger in den sogenannten „Speckgürtel“ einer Großstadt aus, um sich den Traum vom Eigenheim ermöglichen zu können. Die unbezahlbaren und zugleich vollen Großstädte lassen das Lebensziel eines Eigenheims schnell zerplatzen. Die Suche weitet sich daher auf einen Radius von 25 Kilometern auf das Umland der Großstädte aus.
Hoch im Kurs steht das Umland Stuttgarts, das der Bundeshauptstadt Berlin und das Umland Frankfurts. In diesen Regionen ist die Nachfrage in den letzten fünf Jahren um weit über 300 Prozent gestiegen. Im Kern der Großstädte liegt der prozentuale Anstieg bei lediglich höchstens 80 Prozent. Die Ersparnis beim Kauf einer Immobilie im Umland beträgt je nach Region rund 800 – 1.000 Euro pro Quadratmeter.
Ausnahmen sind die Städte Magdeburg und Chemnitz, bei denen die Nachfrage in den Städten selbst höher war, als die im Umland der jeweiligen Stadt. Grund dafür sind die günstigen Quadratmeterpreise in der Stadt selbst, von nur rund 1.000 Euro.
Quelle: immobilienwelt.de